29.04.13

Karte mit Blumensamen

Hallihallo ihr Lieben!!!
Vor ein paar Tagen benötigte ich dringend und vor allen Dingen schnell eine Karte. Da das Wetter dauerschlecht war, hatte ich die Idee ein paar kleine "Sonnen" mit der Karte zu verschenken. So entstand eine Streifenkarte mit Sonnenblumenkernen/samen mit dazu passendem Briefumschlag.

Für die Karte braucht ihr nur wenige Dinge und sie ist auch relativ schnell gebastelt, wie ich finde:

Als erstes nehmt ihr ein Stück Organza (ich hatte eine Schlaufe von einem billigen Vorhang übrig) oder ein Plastiktütchen. Dieses näht ihr auf drei Seiten zu. Das geht mit der Nähmaschine (ich freunde mich doch tatsächlich so langsam mit ihr an) ruckzuck. Anschließend wird das kleine Säckchen mit den Samen befüllt und auch auf der vierten Seite zugenäht.

Das Tütchen näht ihr nun an der passenden Stelle auf der Kartenvorderseite fest.

Dann klebt ihr zwei verschiedene Papierstreifen über das Tütchen. Ich habe einen einfarbigen und einen gemusterten Streifen verwendet. Bei dem einfarbigen habe ich noch Blümchen ausgestanzt, so dass es ein wenig wie eine Bordüre aussah. Aus den ausgestanzten Blumen habe ich ein kleines 3D Blümchen mit Glitzersteinchen gebastelt, welches der Karte den letzten Schliff verlieh.

Nun muss nur noch die Innenseite, auf welcher die Naht sichtbar ist, aufgehübscht werden. Dazu schnitt ich die Packung der Blumensamen zusammen und klebte sie passend auf die Innenseite:

Für die Karte habe ich aus einem farblich passenden Papier einen stinknormalen Umschlag gebastelt, der noch mit Masking Tape aufgepimpt wurde :) Fertig!

20.04.13

Baerlauch-Kaese-Spaetzle



Hallihallo zusammen!!!
Die letzten Tage und Wochen waren für mich sehr turbulent.
Zum einen begann ich eine Woche vor Ostern mein Praxissemester bzw. Praktikum. Das macht super viel Spaß und ich bin einfach so glücklich endlich aus der Uni raus zu sein und wieder eine Arbeit machen zu dürfen, die mir Spaß macht :) Allerdings ist es doch stressiger als ich gedacht hatte bzw. mache ich es mir ein bisschen stressiger. Mir fallen im Moment einfach so viele Dinge ein, die man gut mit den Kindern machen könnte, so dass ich abends nur noch am Gedanken spinnen/entwickeln und ausprobieren bin. Aber das ist ein wirklich gutes Gefühl!

Hinzu kamen dann noch etliche große Verwandtschaftseinladungen, für die viel gebacken und dekoriert werden musste. Das hat natürlich auch viel Zeit gekostet.
Um allem die Krone aufzusetzen, hatten wir nun fast eine Woche lang kein Internet mehr. Es war auf einmal tot und unser "freundlicher" Internetanbieter hat sich alle Zeit der Welt gelassen das Problem zu beheben....Tsss
Weiterhin könnte ich einen riesigen "Wutpost" über web.de schreiben. Ich sag euch, das sind vielleicht Abzocker! Irgendwie wurde mein e-Mail Konto dort gehackt/gesperrt. Auf jeden Fall konnte ich nicht mehr darauf zu greifen. Also schrieb ich eine e-Mail an web.de (es war schon ein riesen Aufwand überhaupt deren Mail Adresse herauszufinden). Die Antwort bestand aus einem Hinweis, dass man für das kostenlose e-Mail Angebot nicht auch noch einen kostenlosen Support anbieten könne und ich daher bei ihnen anrufen solle für fast 2€ die Minute! Hallo?! Bin ich Krösus? Auch die mühsam herausgefundene kostenlose Telefonnummer verwies mich auf die kostenpflichtige. Pff...das seh ich überhaupt nicht ein. Also kehre ich web.de nun den Rücken und ändere alle Sachen auf eine neue e-Mail Adresse, was doch ziemlich zeitintensiv ist.

Allerdings möchte ich euch natürlich nicht nur voll plappern, sondern auch ein Rezept zeigen. Im Moment ist schließlich wieder Bärlauchzeit! Wenn man durch den Wald läuft, duftet es überall wunderbar nach Knoblauch und alles ist bedeckt von den schmackhaften grünen Blättern.



Daher pflückte ich neulich auch ein paar Bärlauchblätter, aus denen ich Spätzle zubereitete. Diese wiederum wurden zu einem leckeren Käsespätzleauflauf verarbeitet. Wirklich lecker und die giftgrüne Farbe der Spätzle allein hat schon gereicht mich in Verzückung geraten zu lassen :)




Hier nun das Rezept für die Bärlauchspätzle, welches eine abgewandelte Variante des Spätzlerezeptes aus einem Johann Lafer Buch (das sich mein Vater vor Jahren gekauft und bisher nie benutzt hat) ist.
Für 3-4 Personen benötigt ihr:
4 Eier
50ml Mineralwasser
250g Mehl
50g Bärlauch
Muskatnuß
Salz

Für die Käsespätzle:
200g geriebener Gouda Käse
200g geriebener Mozarella Käse
5 EL Sahne



1. Den Bärlauch kleinhäxeln oder pürieren.
2. Die Eier mit dem Mineralwasser verquirlen.
3. Mehl und Bärlauch portionsweise unterrühren und den Teig so lange mit einem Kochlöffel weiter schlagen bis er Blasen wirft. Der Teig fängt wirklich fast von alleine an große Blasen zu entwickeln, die dann platzen (finde ich immer wieder faszinierend).
4. Den Teig mit Salz und Muskat nach Geschmack würzen.
5. Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig portionsweise auf ein Brett schmieren und Spätzle abschaben. Das funktioniert am besten, wenn ihr den Schaber öfters mit kaltem Wasser befeuchtet. Schwimmen die Spätzle oben, könnt ihr sie mit einer Schaumkelle aus dem Topf nehmen, abtropfen lassen und in einen leeren Topf verwahren.



Sind alle Spätzle fertig, fettet ihr eine Auflaufform ein. In diese macht ihr ca. 3/4 des Käse, Salz sowie die Spätzle. Nun alles gut mit den Händen vermischen. Zu letzt wird die Sahne über alles geschüttet und der restliche Käse als oberste Schicht auf dem Auflauf verteilt. Das Ganze kommt nun für 35 Minuten in den auf 180 ° Heißluft vorgeheizten Ofen.
Guten Apettit!!!



Ein schönes Wochenende euch!!!